literatur & wiese

Anna Herzig

‍DieSchriftstellerin, Drehbuchautorin und Künstlerin forscht und schreibt nah am Leben. Meistens irgendwo in Österreich. Gern auch in Europa und darüber hinaus.

Zuletzt: Stadtschreiberin in Dortmund 2021, Reise- und Arbeitsstipendium des BKA 2021, Literaturstipendium der Stadt Salzburg 2021, Writer in Residence VILLA SARKIA Sysmä/Finland 2022.

Die Autorin lebt in Wien. Bisherige Veröffentlichungen etwa „Sommernachtsreigen“ (2018) und „Herr Rudi“ (2020). DerRoman „Die dritte Hälfte eines Lebens“ ist 2022 erschienen.

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‍Die dritte Hälfte eines Lebens - Otto Müller Verlag

‍Krimmwing ist ein Dorf wie viele andere. Eines, das sehr genau beobachtet, bewertet und urteilt. Das aber auch gut ist im Wegsehen und Weghören. So haben es die schwer, die anders sind. Der Rathbauer etwa, der sich so gern schminkt allein vorm Spiegel. Der Steinlachner Seppi mit seiner dunklen Hautfarbe, zurückgelassen vom Vater, der kein Einheimischer war.
Die junge Rosa, ledig und alleinerziehend. Oder die Liesl mit der körperlichenAuffälligkeit. Warum der Seppi letztlich mit einem Seil zum Apfelbaum auf den Kirschkernhügel gegangen ist, will im Nachhinein niemand geahnt haben. Doch Krimmwing ist auch ein Dorf, das nicht vergisst. Und als der Peter Dohringer nach vielen Jahren zurückkehrt, wird es unangenehm für einige in der Gemeinde.

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Mario Schlembach

Geboren 1985, aufgewachsen als Bauernsohn neben dem Lagerfriedhof Sommerein.

Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Philosophie und Vergleichenden Literaturwissenschaft in Wien.

Im Studienjahr 2020/21 absolvierte er die Schule Friedl Kubelka für unabhängigen Film.

Schlembach lebt als Schriftsteller und Totengräber in Wien und Niederösterreich. Seine ersten beiden Romane Dichtersgattin (2017) und Nebel (2018) sind im Otto Müller Verlag erschienen und haben zahlreiche Auszeichnungen erhalten.
Schlembachs neuester Roman heute graben wurde im Februar 2022 veröffentlicht.

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heute graben  - Verlag Kremayr & Scheriau

Alles beginnt mit A. Ein Totengräber steigt in einen Zug und trifft A., seine erste Liebe. A. ist auch der Grund, weshalb er zu schreiben beginnt. In seinem Tagebuch begibt er sich auf eine Irrfahrt entlang der Untiefen des Dating- und Friedhofsalltags. Als bei ihm dieselbe Lungenkrankheit wie bei Thomas Bernhard diagnostiziert wird – kurioserweise, nachdem er sich intensiv mit dessen Werk auseinandergesetzt hat –, befeuert die Todesangst noch die unermüdliche Suche nach der wahren Liebe. Wird er sie finden oder bleibt sie für immer unerreichbar?

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Reinhard Kaiser-Mühlecker

1982 in Kirchdorf an der Krems geboren, in Eberstalzell, Oberösterreich, aufgewachsen.

Studien in Landwirtschaft, Geschichte und Internationale Entwicklung.
Längere Aufenthalte in Bolivien, Argentinien, Schweden.

2008 Veröffentlichung des Debütromans „Der lange Gang über die Stationen“. Umfangreiches literarisches Schaffen, zahlreiche Romane und Erzählungen. „Fremde Seele, dunkler Wald“ stand 2016 auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises.
Vielfach ausgezeichnet, unter anderem Österreichischer Staatspreis, Kunstpreis Berlin und Anton-Wildgans-Preis. Im Frühjahr 2022 ist Kaiser-Mühleckers neuer Roman Wilderer erschienen.

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Wilderer – S. Fischerverlage

Jakob führt den Hof der Eltern und kämpft gegen den Niedergang.
Als die Künstlerin Katja sich als Praktikantin anbietet, scheinen sich die Dinge zum Guten zu wenden. Gemeinsam bauen sie eine biologische Tierhaltung auf, sie heiraten und bekommen einen Sohn. Doch Jakob findet keine Ruhe, sein grausamer Zorn bricht immer wieder hervor. Hat Katja ihn getäuscht, hat sie nur mal einen wie ihn haben wollen, einen Bauern?